Interkulturelle Mediation in Kindschaftskonflikten
Berlin ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Immer häufiger heiraten Personen aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Gerade die Besonderheiten der Person aus einem anderen Kulturkreis, die möglicherweise zu Beginn der Beziehung einen besonderen Reiz darstellen können in der Krise ein Paar vor besondere Herausforderungen stellen.
Besonders schwer ist es wenn einer der Ehepartner gerne in sein Heimatland zurückgehen möchte und gemeinsame Kinder aus der Partnerschaft hervorgegangen sind. Hier stellt sich die Frage, wo die Kinder ihren Lebensmittelpunkt haben sollen, wie ein Umgang gestaltet wird und wie die Bindung der jeweils anderen Bezugsperson zu den Kindern aufrecht erhalten werden kann. Es gilt der Befürchtung zu begegnen der andere könne die Kinder in sein Heimatland verbringen, bzw. dort behalten und damit versuchen, die Frage des Aufenthaltsortes so zu entscheiden.
Genau in solchen Fällen stellt die Mediation ein Mittel dar, den Konflikt zu beruhigen und zu häufig außergewöhnlichen Lösungen zu kommen. Ich bin seit Jahren in internationalen Kindschaftskonflikten erfahrener Mediator und ist durch die Organisation MIKK e.V. entsprechend anerkannt. In der Regel arbeiten wir in solchen Fällen mit Ko-Mediatorinnen, die jeweils Muttersprachlerin der anderen Sprache sind. Mediationen können auf Englisch, spanisch und deutsch durchgeführt werden.
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